Im Beisein von Landrat Dr. Kai Zwicker hat die Gesellschaft für historische Landeskunde des westlichen Münsterlandes am 22. November 2010 im kleinen Sitzungssaal des Kreishauses in Borken die Preisträger des diesjährigen Schülerwettbewerbs geehrt und zugleich den zweiten Band ihrer Buchreihe „Geschichte im Westmünsterland” vorgestellt.

In einer knappen Einleitung begrüßte der stellvertretende Vorsitzende Tim Sodmann die Preisträger mit ihren Eltern und sie betreuenden Lehrern, die Buchautoren, die Vertreter der Presse und die weiteren Zuhörer. Ganz besonders begrüßte er auch den Kreisheimatpfleger Alfred Janning.

Die Geschäftsführerin der Gesellschaft und Mitautorin des neuen Buches „Das Westmünsterland in der Weimarer Republik und der NS-Zeit” berichtete dann über die Entstehung des Buches und stellte seinen Inhalt vor.  (Näheres –> hier.)

Die Preisverleihung leitete Winfried Semmelmann, zweiter Vorsitzender der Gesellschaft und Mitglied der Jury des Schülerwettbewerbs, mit der Würdigung der Arbeit der ersten Preisträgerin ein. Hendrik Schulze Ameling übernahm diesen Part für die zweite Preisträgerin. Nach einem kurzen Bericht der ersten Preisträgerin über die Entstehung ihrer Arbeit überreichte Landrat Dr. Kai Zwicker dann die Preise:

Eva-Maria Bergerbusch aus Südlohn-Oeding, Schülerin des Gymnasiums Georgianum Vreden, erhielt den ersten Preis für ihre Arbeit „Ist Plattdeutsch noch zu retten?”. Den zweiten Preis bekam Sabine Hilgenbrink vom Städtischen Gymnasium Borghorst. Sie hatte sich mit dem beachtenswerten Thema „Sonderzüge in den Tod — die Deportation der Juden am Beispiel Borghorst” befasst. Dritte Ränge bei diesem zum fünftenmal von der GhL ausgeschriebenen Wettbewerb belegten: Eva-Maria Derking, Vreden; Dominik Harpering, Ahaus; Silke Borowski, Anja Farwick, Jana Gesing, Laura Kühlkamp, Nina Wiemann und Anna Witt, alle Ahaus.

Landrat Dr. Zwicker lobte allgemein das Engagement der Preisträger, aber auch der Gesellschaft für historische Landeskunde bei der Erforschung und Darstellung der Geschichte im Kreis Borken. Er wies auf das Projekt des Kreises Borken „Kulturzentrum Vreden” hin, das demselben Zweck verpflichtet sei, und warb um Unterstützung und Mitarbeit. BW