Die Preisträger
Am 11. November 2019 fand in den Räumen der Sparkasse Westmünsterland, Hauptstelle Ahaus, die Preisverleihung zum Jugendgeschichtspreis 2019 Westmünsterland der GhL statt.
Neun Beiträge wurden zum Wettbeweb 2019 eingereicht, alle auf gutem bis sehr gutem Niveau. So hatte die Jury einige Mühe, daraus eine wohlbegründete Auswahl der Preisträger zu treffen, wie Winfried Semmelmann als Vorsitzender der Jury dem zahlreichen Publikum und den Preisträgern erklärte.
Die stellvertretende Landrätin Silke Sommers, Ingmar Wenzel von der Hauptstelle Ahaus und Winfried Semmelmann überreichten die Urkunden und die Preise, ein Exemplar des neu erschienenen Jahrbuchs der Gesellschaft und einen Geldpreis.
Die Preisträger:
1. Preis: Josef Tewinkel (Gymnasium Remigianum, Borken): Überzeugte Kampfbereitschaft von Anfang bis Ende? Exemplarische Untersuchung der Einstellung deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg (1939-1945) anhand von Feldpost, Tagebucheinträgen und Zeitzeugenberichten
2. Preis: Marlene Remberg (Kopernikus-Gymnasium, Rheine): From Rags to Riches“? Westfälische Auswanderung in die USA im 19. Jahrhundert am Beispiel der Familie Telöken
3. Preis: Olivia Wielers und Wiebke Ostendorf (Gymnasium Georgianum, Vreden): Der lange Marsch ins Kaiserreich. Der Kriegerverein Vreden (1872-1914)
Nach der Ehrung stellten sich die Akteure der Fotografin:
Im Bild (von links): Silke Sommers (stellv. Landrätin), Olivia Wielers, Wiebke Ostendorf, Winfried Semmelmann (stellv. Vorsitzender der GhL, Marlene Romberg, Dr. Bruno Fritsch (GhL-Vorsitzender), Josef Tewinkel, Ingmar Wenzel (Sparkasse Westmünsterland). (Alle Fotos: Elvira Meisel-Kemper)
Eine Band der Musikschule Ahaus umrahmte die gesamte Veranstaltung mit hervorragend interpretierten Musikstücken.
Josef Tewinkel vom Gymnasium Remigianum in Borken (1. Preis) untersuchte anhand von Feldpostbriefen und Tagbucheinträgen seines Großvaters dessen Haltung zum Krieg, den dieser anscheinend ohne Kritik akzeptierte.
Marlene Romberg vom Kopernikus-Gymnasium in Rheine (2. Preis) stellte ihre Bocholter Vorfahren in der Familie Telöken vor, die im 19. Jahrhundert nach Amerika ausgewandert sind – und entgegen der gängigen Legende doch nicht zu großen Reichtümern gelangt sind.
Olivia Wielers und Wiebke Ostendorf vom Gymnasium Georgianum in Vreden (3. Preis) beschäftigten sich intensiv mit den Anfängen des Kriegervereins Vreden von 1872-1914.