Die Gesellschaft für historische Landeskunde des westlichen Münsterlandes hat in diesem Jahr zum achten Mal einen Förderpreis für Nachwuchsforscher ausgeschrieben. Insgesamt fünfzehn Arbeiten wurden eingereicht, die von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Schulformen aus dem gesamten Westmünsterland erstellt wurden. Sie behandelten verschiedene Themen mit einem Bezug zur geschichtlichen und geographischen Landeskunde des Westmünsterlandes.

Am 7. November 2013 fand im Eppingschen Hof in Heek eine jkleine Feierstunde statt. 

Bemerkenswerte Leistungen bescheinigte der Koordinator des Wettbewerbs Hendrik Schulze Ameling allen Teilnehmern. Schwer sei es der Jury, bestehend aus Geschichtslehrern und Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft, geworden, aus ihnen einige besonders hervorzuheben, das werde auch daran erkennbar, dass man schließlich zwei gleichwertige erste Preise vergeben habe:
Laura Barking, Euregio-Gymnasium Bocholt, Wettbewerbsbeitrag im Fach Geschichte mit dem Thema „Vertraute Fremde – Nachbarn in der Geschichte. Gastarbeiter in Bocholt“ und
Lukas Rolvering, Gymnasium Georgianum Vreden, Wettbewerbsbeitrag im Fach Geschichte mit dem Thema „Ein Leben an der Grenze (von 1939-2012) – Grenzbeziehungen am Beispiel der Familie Klein-Reesink aus der Grenzbauernschaft Wennewick in Vreden“.

Den zweiten Preis errang Lucas Clausen, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Dülmen, Facharbeit im Grundkurs Geschichte mit dem Thema „Wiedergutmachung für NS-Verbrechen am Beispiel jüdischer Familien aus Dülmen“. Er konnte den Preis leider nicht persönlich entgegennehmen.

Mit einem Sonderpreis wurde in diesem Jahr der Projektkurs Geschichte vom St. Pius-Gymnasium in Coesfeld ausgezeichnet, der eine Plakat-Ausstellung über den „Anschlag auf die Synagoge in Ahaus im Jahre 1934“ konzipiert hat.

Die Preise wurden den Gewinnern durch Landrat Dr. Kai Zwicker überreicht. Als Andenken wurden eine Urkunde und ein Buchgeschenk überreicht.